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Geschichte

Anfang des 17. Jahrhunderts wurde die Drahtmühle errichtet. Sie diente der Hamburger Kaufmannsfamilie Amsinck als gewerbliche Produktionsstätte. Mit Wasserkraft und Kohle aus importiertem skandinavischen Erz wurden Kupferplatten insbesondere für den Schiffbau, Kupfer- und Messinggeräte für Medizin, Gewerbe und Haushalt sowie Feindraht hergestellt. Zur Zeit der wirtschaftlichen Blüte des 18. Jahrhunderts arbeiteten dort bis zu 200 Menschen. In angegliederten Arbeiterreihenhauskaten lebten die Familien, die Kinder lernten in einen Schulraum. 1817 erwarb der Lübecker Kaufmann Simon Hasse das Anwesen und baute die Drahtziehmühle zur „Papiermühle“ um. Zwei Reihen Schleppgauben im Dachgeschoß zeigen die Nutzung. Die alte Papierpresse aus Eiche steht heute an der Südseite des Gebäudes. 1972 wurde die ALTE DRAHTMÜHLE unter Denkmalschutz gestellt. Seit 1974 diente sie Helga und Horst Wohlers nach ihrer umfassenden Restaurierung als Wohnung und Atelier. Eigentümer ist seit 2019 der Sohn des Ehepaares.

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